: Ein reines Kinderspiel
Sonntag, 11. Oktober 2009
Ein reines Kinderspiel

Der Tag beginnt wie an allen anderen Schulen in Nepal auch mit dem Morgenappell und der Nationalhymne.



Wie sie einen einwickeln können, wissen die meisten ganz genau...



...um die Schulaufgaben kommen sie dennoch nicht herum. Hier lernen schon die Vierjährigen zu lesen und zu schreiben, und zwar nicht nur auf Nepali,...



...sondern gleich auch auf Englisch. Das soll ihre Chancen verbessern, später im Ausland studieren zu können, um einen besser bezahlten Job zu bekommen.



Dreimal am Tag gibts was zu Essen. Nach der ersten "Unterrichtsstunde" stärken sich die Kinder mit einer Art Milchreis.



Nach dem Mittagsschlaf können sie auf dem Spielplatz toben.



Diese private Tagesstätte besuchen auch Kinder, deren Eltern sich einen Schulbesuch eigentlich nicht leisten können. Sie wird durch aus- und inländische Organisationen finanziell gefördert. Einige der Mütter sind derzeit in Frauenhäusern untergebracht und versuchen, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Auch Alleinerziehende, die schon einen Job haben, bringen ihre Kinder hier her. Die dritte Gruppe, die hier lernt, sind Kinder aus dem Viertel.

Schulen sind in Nepal grundsätzlich kostenpflichtig. Die öffentlichen sind zwar günstiger als die privaten, doch dort will niemand seine Kinder hin schicken- zu schlecht seien die Chancen mit einem Abschluss einer staatlichen Schule.

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